Literatur der Arbeitsgemeinschaft Baden
im BDPh e.V.
"BADEN
- Handbücher"
Band I Handbuch der Badischen Vorphilatelie
1700 — 1851
herausgegeben 1971 im Verlag:
Neues Handbuch der
Briefmarkenkunde e.V. im BDPh,
Schwandorf/Bayern
Auflage 1.000 Ex. mit 380 Seiten
vergriffen!
Band II Die Freimarkenausgaben des
Großherzogtums Baden
hrsg. 2013 von der
Arbeitsgemeinschaft Baden im BDPh e.V.
Auflage 500 Ex. mit 608 Seiten
€ 88,--
zuzügl. 5.- € Porto und
Versand (in der BRD)
Von der ROYAL PHILATELIC SOCIETY LONDON wurde
dieses Buch im Zuge der Vergabe
der
FEPA Medal 2014
mit
dem 2. Platz ausgezeichnet.
1935 legte der
unvergessene Siegfried Simon die ersten beiden Bände eines
Baden-Handbuches auf, die sich mit der Vorphilatelie und den
Abstempelungen befassten. Die Fertigstellung des Markenteiles
verhinderte der Rassenwahn des „3. Reichs“. Nach dem Krieg war es das
Ziel der ArGe Baden, die mittlerweile erweiterten Kenntnisse in einer
neuen Handbuch-Reihe der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu
machen. Ewald Graf veröffentlichte 1971 den Band I zur Vorphilatelie,
dem 1980 Band III über die Abstempelungen folgte. Leider zeigte sich in
der Folgezeit niemand, der sich an das umfangreiche und nicht einfache
Gebiet der Marken und Ganzsachen Badens gewagt hätte, so dass
Philatelisten zwar auf durchaus verdienstvolle Kataloge, aber leider
meist veraltete Handbücher zurückgreifen mussten. Erst vor einigen
Jahren fand sich eine Gruppe von fünf Mitgliedern der
Arbeitsgemeinschaft, die es sich zur Aufgabe machten, diese Arbeit
anzugehen. Unterstützt von zahlreichen weiteren Philatelisten und
basierend auf den umfassenden Vorarbeiten von Rainer Brack konnte nun
auch der über viele Jahre schmerzlich vermisste Schlussband II über die
Marken und Ganzsachen fertig gestellt werden.
Das Buch gliedert
sich in zwei Teile. Teil A befasst sich mit den alle Ausgaben
betreffenden allgemeinen Grundlagen, Teil B stellt jede einzelne
Marke/Ganzsache mit ihren Besonderheiten in den Mittelpunkt. Von der
Entwicklung des Postwesens über den Entwurf und Druck der einzelnen
Ausgaben bis hin zu deren Einziehung, Vernichtung und Verkauf spannt
sich der Bogen. Nahtwasserzeichen, Gummierung und Neudrucke werden
ebenso erklärt wie die Raritäten, Formulare oder die Stempelung der
Marken. Den Teil B beschließen eine Tabelle der Portostufen, eine
Übersicht über die Entwicklung des Briefportos und ein umfangreiches
Stichwort- und Literaturverzeichnis.
Zahlreiche bisher
unveröffentlichte Dokumente und Abbildungen fanden Aufnahme,
umfangreiche biographische Angaben zu den mit der Herstellung betrauten
Personen wurden aufgenommen und die zahlreichen, überwiegend farbigen
Abbildungen aus berühmten Sammlungen laden zum Schmökern ein.
Alles in allem
liegt nun mit diesem Band, dessen Herstellung dankenswerter Weise durch
einen erheblichen Zuschuss der Stiftung zur Förderung der Philatelie und
Postgeschichte ermöglicht wurde, ein Werk vor, der nicht nur dem
Baden-Kenner beim weiteren Ausbau seiner Sammlungen helfen, sondern der
Baden-Philatelie insgesamt sicher viele neue Freunde finden wird.
Band III Die Abstempelungen des Großherzogtums
Baden ab 1851
herausgegeben 1980 im Verlag:
Neues Handbuch der
Briefmarkenkunde e.V. im BDPh,
Soest
Auflage 1.000 Ex.
mit 394 Seiten
vergriffen!
Seit Anfang der neunziger Jahre wird von Mitgliedern unserer
Arbeitsgemeinschaft in unregelmäßigen Abständen philatelistische Literatur
veröffentlicht. Es gibt eine „Rote Reihe“ und eine „Blaue Reihe“.
"Rote Reihe"
Band 1: |
Brack, Rainer
Handbuch der badischen Posttarife für das Postvereinsausland
1851-1871, zwei Bände, Offenburg 1992
Teil 1 mit 400 S., € 30,--, 1. Aufl. 90 St., 2. Aufl. 20 St.,
Teil 2 mit 240 S., € 17,50, Auflage 40 St. |
|
Mit diesen beiden Bänden liegen erstmals
nach jahrelanger Arbeit und Forschung amtliche Unterlagen vor, mit deren
Hilfe die Postgebühren badischer Briefe ins Ausland von 1851 bis 1871
bestimmt werden können. Für den Sammler eine unentbehrliche Hilfe, wenn es
um die Prüfung und Beschreibung von Porti auf Auslandsbriefen geht.
Band 2: |
Graf, Ewald
Dokumentation der badischen Taxzettel 1819-1871
Schopfheim 1993
148 S., € 18,--, Auflage 90 St. |
V E R G R I F F E N |
Das Werk behandelt die Taxzettel für
Briefladenbriefe ab 1819 und die Taxzettel für Retourbriefe ab 1811. Die
dazugehörigen Verordnungen werden mit einer Einleitung versehen
vorgestellt und mit zahlreichen Abbildungen dokumentiert. Ein großer Teil
nimmt auch der sehr übersichtlich gestaltete Katalogteil zu den beiden
oben genannten Schwerpunkten ein, womit ein weiteres für den
postgeschichtlich interessierten Sammler bedeutsames Gebiet erschlossen
und abgedeckt wird (Philatelie 219/1994.)
Band 3: |
Ullrich, Michael
Neue Baden-Bibliographie
Eppelheim 1994
140 S., € 16,-- Auflage 120 St., noch lieferbar |
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Aufbauend auf der Arbeit von C. O. Müller
1961 wird hier erstmals seit langer Zeit wieder eine umfassende
kommentierte Bibliographie des deutschsprachigen Schrifttums zum
Sammelgebiet „Baden“ vorgestellt. Monographien sind mit kleinen
Inhaltsangaben versehen, ein umfangreiches Zeitschriftenregister und ein
Inhaltsverzeichnis der Rundschreiben der ArGe Baden seit Juni 1950
schließt sich an. Eine verdienstvolle Arbeit, die für jeden Baden-Sammler,
der über den Katalogrand hinausschauen will, unerlässlich ist, zumal -
soweit vorhanden - die Bestellnummern der Münchener Philatelistischen
Bibliothek vermerkt sind (Philatelie 228/1995). Auf der SÜDWEST 94 Rang II
in Mutterstadt mit Vermeil ausgezeichnet.
Band 4: |
Ullrich, Michael
Dienst-Instruction für die Postablagen
Dienst-Instruction für die Großherzoglich Badischen Landpostboten
Nachdruck Maulburg 1996
zusammen 90 S., € 17,50, Auflage 40 St. |
V E R G R I F F E N |
Monatelang wurde nach diesen für den
badischen Landpostdienst unentbehrlichen Dokumenten gesucht. Besonders die
Instruktion für den Landpostboten war verschollen, selbst die Badische
Landesbibliothek bzw. das Generallandesarchiv verfügen nicht über ein
Exemplar. Das im Crawford-Katalog aufgeführte und heute in der Britischen
Bibliothek befindliche Werk ist leider nicht vollständig und kam daher für
einen Nachdruck nicht in Frage. Durch einen glücklichen Zufall konnte
durch Vermittlung eines schwäbischen! Sammlerfreundes ein Exemplar
gefunden werden.
Band 5: |
Ullrich, Michael
Der Postverkehr im Innern des Großherzogtums Baden und mit den
Postgebieten des Deutsch-Österreichischen Postvereins vom 1. Mai 1851
an
Nachdruck Maulburg 1996
48 S., € 10,--, Auflage 40 St. |
V E R G R I F F E N |
Dieser Nachdruck einer ursprünglich 1851
in Heidelberg erschienen Broschüre erschließt die gesamte Tarifstruktur.
Es handelt sich um eine „Zusammenstellung aller bezüglichen Einrichtungen
zum Gebrauch des Publikums mit einer alphabetisch geordneten Distanz und
Taxtabelle für Anwendung der Brieffreimarken“ der Postexpedition
Heidelberg. Das Original liegt unerreichbar in der Universitätsbibliothek
Heidelberg und konnte erst nach langem Suchen aufgefunden werden. Jürgen
Küster schreibt im Heft „Post und Telekommunikationsgeschichte“ Nr. 2/1998
auf S. 157 wie folgt:
„Hier soll ein Buchtitel vorgestellt werden, der eine inhaltliche,
chronologische Fortsetzung in einem weiteren Buch erfährt.
Selbstverständlich sind beide Titel getrennt zu beziehen, und bedingen
sich inhaltlich nicht notwendiger Weise gegenseitig, aber sie ergänzen
sich doch sinnvoll. Es handelt sich in beiden Fällen um Nachdrucke der
Arbeitsgemeinschaft Baden im Bund Deutscher Philatelisten e.V. Dem
Postgeschichtsforscher steht damit Quellenmaterial für seine Arbeit zur
Verfügung, das sonst nur in Archiven einsehbar ist und im Original unter
Umständen Benutzungsbeschränkungen - z. B. Kopierverbot - unterliegt. Die
Texte liegen in Originalfassung vor, was sowohl für die Frakturschrift als
auch die Orthographie gilt. Der Nachdruck beinhaltet den gesamten
Vertragstext mit seinen 49 Paragraphen >>... zum Gebrauch des Publikums<<
sowie eine alphabetische Distanz- und Taxtabelle für die Anwendung der
Brieffreimarken. Diese, nach heutigem Sprachgebrauch >>Allgemeinen
Geschäftsbedingungen<< und Gebührenregelungen der Großherzoglich Badischen
Postverwaltung im Rahmen des Deutsch-Österreichischen Postvereinsabkommens
bildeten zur damaligen Zeit die Geschäftsgrundlage für die Postbenutzung
und waren Allgemeingut. Gerade Allgemeingut aber fällt im Laufe der Zeit
dem Vergessen anheim, so dass es heute mit einigen Umständen verbunden
ist, es wieder zu Tage zu fördern, um daraus entsprechende Folgerungen
ziehen zu können. Diesem Missstand hilft der vorliegende Nachdruck ab“.
Band 6: |
Ullrich, Michael
Die neuen Postverträge enthaltend den Postvertrag zwischen Baden, dem
Norddeutschen Bunde, Bayern und Württemberg nach amtlichen Quellen
bearbeitet (1867)
Nachdruck Maulburg 1996
88 S., € 17,50, Auflage 40 St. |
V E R G R I F F E N |
Analog zu dem oben genannten Nachdruck,
der den Beginn des Deutsch-Österreichischen Postvereins enthält, handelt
es sich hier um den Nachdruck eines 1868 in Freiburg erschienenen Heftes,
welches sein Ende dokumentiert. Aufgeführt werden in leicht verständlicher
Form die Änderungen, die der Postvertrag vom 23. November 1867 brachte.
Jürgen Küster schreibt im Heft „Post und Telekommunikationsgeschichte“ Nr.
2/1998 auf S. 157 wie folgt
„Das angezeigte Werk aus dem Jahre 1868 enthält die oben genannten
Postverträge nebst zugehörigen Schlussprotokollen, das Reglement für den
Postverkehr, den Postverkehr im Innern des Großherzogtums Baden sowie
einen Nachtrag zu dem badisch-französischen Postvertrag, nach amtlichen
Quellen bearbeitet und mit einem alphabetischen Sachregister erschlossen.
Es handelt sich bei diesem Reprint um die zeitliche postgeschichtliche
Fortsetzung des ebenfalls in diesem Heft vorgestellten Titels >>Der
Postverkehr im Innern des Großherzogtums Baden und mit den Postgebieten
des Deutsch-Österreichischen Postvereins<<. Der Inhalt beschreibt den
folgenden Zeitabschnitt, der durch die Errichtung der Norddeutschen
Bundespost postgeschichtlich relevant ist, obwohl er nur kurz andauerte.
Inhaltlich ist der Band abgeschlossen und damit für sich benutzbar, für
das historische Gesamtbild kann er aber nur gemeinsam mit dem
>>Vorgänger<< sprechen“.
Band 7: |
Ullrich, Michael
Sachregister der Verordnungsblätter 1837-1871
Eppelheim 1994 (erschienen 1996)
650 S., € 50,--, Auflage 10 St. |
V E R G R I F F E N |
1837 erschienen zum ersten Mal die Verordnungsblätter der
Oberpostdirektion. Während die Regierungsblätter des Großherzogtums noch
des öfteren anzutreffen sind, stellen die speziell für den Postdienst
hergestellten Unterlagen große Raritäten dar, die selbst in
Universitätsbibliotheken nicht immer vollständig vorhanden sind. Ein
vollständiges Sachregister aller für die Baden-Philatelie relevanten
Jahrgänge ist daher für den Forscher ein unverzichtbarer Schlüssel zum
Auffinden der einzelnen Quellen. In monatelanger mühsamer Such- und
Kopierarbeit wurde ein solches Inhaltsverzeichnis erstellt. Es stellt
damit ein Werk dar, wie es wohl von keinem anderen altdeutschen Staat
existiert.
Band 8: |
Ullrich, Michael
Verordnungsblätter der Direktion der Großherzoglichen Posten und
Eisenbahnen - Auszug der wichtigsten Verordnungen
Nachdruck Maulburg 1996
240 S., € 20,--, Auflage 50 St. |
V E R G R I F F E N |
Dieses Quellenwerk stellt den 1. Teil des neuen Baden-Handbuches II dar.
Schmerzlich wurde bisher eine möglichst vollständige Darstellung der
Originalquellen zur badischen Postgeschichte vermisst. Diese Lücke will
das vorliegende Werk schließen. Es beinhaltet alle wichtigen Gesetze,
Verordnungen und sonstigen Vorschriften in einem Band und erspart damit
dem Sammler, sich selbst mühsam auf unterschiedlichsten Wegen mit diesen
wichtigen Unterlagen zu versorgen.
Band 9: |
Ullrich, Michael
Entwürfe, Essais, Druck- und Farbproben des Großherzogtums Baden
Eppelheim 1995 (erschienen 1996)
77 S., € 15,--, Auflage 40 St. |
V E R G R I F F E N |
Besonders die badischen Essais waren jahrelange Stiefkinder der
philatelistischen Forschung. Aufgrund ihrer großen Seltenheit und dem
angenommenen Fehlen amtlicher Unterlagen konnten viele der Drucke nicht
immer einwandfrei klassifiziert werden. Vielfach wurden Stücke als
angebliche „Probedrucke“ angeboten, die in Wahrheit äußerst fragwürdig
waren. Im allgemeinen haben alle Handbücher und Kataloge, soweit sie sich
überhaupt mit den badischen Probedrucken beschäftigt haben, voneinander
abgeschrieben. Die Angaben sind dadurch zwar älter, aber nicht
vollständiger oder gar wahrer geworden. Das Werk gibt einen Überblick über
die Entwicklung und Herstellung der badischen Freimarken, Ganzsachen und
Landpost-Portomarken. Aufgezeigt werden die einzelnen Abschnitte der
Vorstudien und der Zeitablauf der jeweiligen Einführung. Berücksichtigt
wurden daneben auch die Versuche mit der Gummierung (sog. „Roter Gummi von
Baden“) und die Herstellung und Anwendung der Versuchsstempel. Biographien
der maßgeblich bei der Herstellung der badischen Freimarken beteiligten
Personen sowie die entsprechenden Verträge runden das Bild ab. Einen
Schwerpunkt bilden die sog. „Ministerdrucke“ oder „Vorlagestücke“, der
Baden-Fehldruck und die fragwürdigen 18 Kreuzer-„Probedrucke“. Ein
umfangreicher Katalogteil ermöglicht das rasche Auffinden interessierender
Stücke.
Band 10: |
Brack, Rainer/Ullrich, Michael
Verzeichnis über die noch vorhandenen Postakten des Großherzogtums Baden
im Badischen Generallandesarchiv Karlsruhe
Eppelheim 1998
36 S., € 17,50, Auflage 50 St. |
V E R G R I F F E N |
Siegfried Simon, der Verfasser des zweibändigen Baden-Handbuches im Jahre
1936, schrieb in seinen „Allgemeinen Vorbemerkungen“ zum 1. Band, dass
„keinerlei Postakten der Groß. Badischen Postverwaltung mehr vorhanden
sind. Sie wurden anfangs der 90iger Jahre nach Berlin abgegeben und dann
vernichtet“. Diese Aussage trifft nicht ganz zu. In den Unterlagen des
Finanz-, Innen- Justiz- und Staatsministeriums sind unter dem Stichwort
„Postwesen“ noch umfangreiche Aktenfaszikel zu finden. Unter der Nr. 418
„Badische Oberpostdirektion" sind ebenfalls Eintragungen vorhanden. Diese
Repertorien erschließen die dort noch vorhandenen Akten. Da die Karten
überwiegend in der damaligen Handschrift verfasst sind, ist die
Entzifferung manchmal schwierig. Diese Akten bilden aber eine wichtige
Grundlage für die philatelistische Erforschung der Postgeschichte Badens.
Daher war der Gedanke, diese Karten zu transkribieren, aufzubereiten und
damit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, entstanden.
Zusammen mit der bereits verausgabten Baden-Bibliographie und dem Register
der Verordnungsblätter steht dem Baden-Forscher damit ein Instrumentarium
zur Verfügung, das die Arbeit wesentlich erleichtert.
Aber auch der Sammler anderer Gebiete kann von diesem Werk profitieren,
geben einzelne Akten doch auch Auskunft über Aspekte beispielsweise des
bayrischen oder württembergischen Postwesens, daneben werden auch Preußen,
Thurn & Taxis, Frankreich, Schweiz und andere Staaten behandelt.
Band 11: |
Hornberger, Eckart
Plattenfehler-Handbuch der Marken des Großherzogtums Baden
Maulburg 1999
290 S., € 25,--, Auflage 130 St. |
V E R G R I F F E N |
Wird voraussichtlich 2021
in einer überarbeiteten Auflage, farbig neu aufgelegt.
Der Baden-Sammler musste die ganze Zeit auf die aus dem Jahre 1964
stammende Arbeit von Robert Fluhrer „Plattenfehler auf Marken von Baden“
zurückgreifen, wenn er zu diesem schwierigen Thema Rat suchte.
In jahrelanger mühsamer Arbeit hat Eckart Hornberger Tausende von Marken
einer genauen Durchsicht unterzogen und auf ihre Fehler hin untersucht.
Das Ergebnis dieser Studie liegt nun auf 290 Seiten vor.
Eckart Hornberger ist Buchdrucker und diese Sachkenntnis merkt man auch
dem Buch an. Klar und deutlich werden Unterscheidungen getroffen und
Klassifizierungen vorgenommen.
Das Vorwort bietet eine Einführung in die damalige Drucktechnik und bildet
auch zeitgenössische Druckmaschinen ab. Die einzelnen vorkommenden
Druckfehler werden hier ebenso erklärt wie die Perforation. Deutlich wird
in diesem Zusammenhang gesagt, dass Doppelzähnungen bei badischen Marken
aufgrund der Herstellungsweise in Kastenzähnung nicht vorkommen können.
Im weiteren Verlauf werden in Aberhunderten von Abbildungen die einzelnen
Fehler bei jeder Marke erläutert. Auch der beginnende Sammler kann diese
ohne Probleme erkennen, wurde doch die Marke als solches stark vergrößert
in hellgrau gedruckt und der jeweilige Fehler in schwarzer Farbe deutlich
hervorgehoben. Damit ist er sofort erkennbar. Hinzu kommt eine genaue
Beschreibung und, was wohl das wichtigste ist, die Entstehung wird zu
deuten versucht, wobei die jahrzehntelange Berufserfahrung immer wohltuend
zu merken ist.
Soweit wie möglich, wird bei jeder Marke die Position im Bogen angegeben.
Jeder Baden-Spezialist, der sich schon an der Plattierung von Marken
versucht hat, weiß, welche Arbeit und intime Kenntnis der Drucktechnik
hierzu aufgewendet werden muss. Diese Kennerschaft zeigt sich auch in der
erstmals vorgenommenen Arbeit, die Neudruckbögen zu plattieren.
Gleichzeitig wird auch eine erste Bewertungshilfe für die Marken versucht,
die aufgrund der Vielzahl der gesehenen Stücke durchaus realistisch
erscheint. Ein Verzeichnis der wichtigsten drucktechnischen Fachausdrücke
beschließt das Werk.
Die Fülle der gegebenen Informationen ist einfach beeindruckend. Hier
liegt ein auf viele Jahre hin maßgebendes Standardwerk vor, das Zeichen
setzt und nicht nur in die Bibliothek jedes Baden-Sammlers gehört.
Band 12: |
Lindenberg, Carl
Die Briefmarken von Baden
Die Briefumschläge von Baden
Nachdruck der Ausgaben von 1894 in einem Band
Maulburg 2001
254 S., € 25,--, Auflage 65 St. |
|
Um ein absolutes „Muss“ handelt es sich bei diesem Band. Seit langem schon
wird ein Nachdruck des legendären „Lindenberg" aus dem Jahre 1894
gefordert.
Carl Lindenbergs „Die Briefmarken von Baden“ ist die unbestrittene „Bibel“
der Baden-Philatelie. Jeder, der sich auch nur ansatzweise mit Baden
beschäftigt, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Nur sehr selten wird es
einmal angeboten und dann als Kostbarkeit von Liebhabern erworben und
gehütet. Kaum eine neue philatelistische Arbeit über ein badisches Thema
erscheint, ohne dass ausgiebig aus „dem“ Lindenberg zitiert wird.
Ursprünglich als Zeitungsaufsatz in der DBZ erschienen, fasste er es auch
als Buch zusammen, nachdem die Baden-Bearbeitung von Otto Rommel im
Krötzsch-Handbuch so gründlich daneben gegangen war. Ursprünglich sollte
es hier einfließen, aber Krötzsch und Lindenberg vertrugen sich nicht
besonders gut, was die Absicht wohl vereitelte.
Für die Arbeitsgemeinschaft Baden ist es daher eigentlich schon fast eine
Pflicht, dieses seltene und gesuchte Werk im Rahmen der „Roten Reihe“
anzubieten. Um aber den Nutzen noch mehr zu erhöhen, wurden den 171 Seiten
„Briefmarken“ das noch seltenere Werk über die Ganzsachen aus dem gleichen
Jahr mit 68 Seiten beigefügt, um beide Grundlagenstudien zu vereinen.
Band 13: |
Brack, Rainer
Tarifhandbuch des Großherzogtums Baden
Arbeitshandbuch der Ausgaben 1851 – 1862
Maulburg 2001
798 S., € 67,50, Auflage 55 St. |
V E R G R I F F E N |
Schon das erste und mittlerweile lange vergriffene Werk von Rainer Brack
über die badischen Posttarife in das Postvereins-Ausland zeigte seine
Kennerschaft auf diesem Gebiet. Nun legt er das Pendant zu den
Auslandstarifen vor und bearbeitet die Posttarife im inneren Verkehr
Badens. Obwohl hierüber bereits die eine oder andere Studie erschienen ist
(erinnert sei an dieser Stelle an die übersichtliche Darstellung von
Eberhard Temme aus dem Jahre 1984) geht dieses opulente Werk über alles
hinaus, was bisher auf diesem Gebiet veröffentlicht wurde.
Jeder einzelne der ursprünglich 163 badischen Postorte wird separat
aufgeführt und die jeweiligen Tarife in die anderen badischen
Postexpeditionen aufgeführt, so dass der Tarif mit einem Blick bestimmt
werden kann. Hinzu kommen Erläuterungen zu den jeweiligen Tarifänderungen,
die unmittelbar im Anschluss aufgeführt werden und damit langwieriges
Suchen ersparen. Rund 26.000 Tarifangaben erschließen sich damit dem
forschenden Sammler. Die der jeweiligen Expedition zugehörigen Nummern der
Uhrradstempel bzw. der Postablagen sind ebenso aufgeführt wie das
innerbadische Porto in die häufigsten ausländischen Destinationen. Eine
Karte des Gebietes zeigt die entsprechende geographische Lage des Ortes.
Von dem im Original in der Universitätsbibliothek Heidelberg befindlichen
„Generaltarif für die Korrespondenz von allen Großherzoglich Badischen
Postanstalten nach sämtlichen dem Deutsch-Österreichischen Postverein
beigetretenen Staaten nebst den Bestimmungen über den Brief- und
Fahrpost-Verkehr im Innern des Großherzogthums, sowie mit den dem
Deutsch-Österreichischen Postverein beigetretenen Ländern“ wurde nun der
Nachtrag beigefügt, so dass auch dieses seltene und kaum bekannte Werk der
Allgemeinheit wieder zur Verfügung steht. Der erste Teil erschien bereits
im Band 8.
Band 14: |
Brack Rainer
Die Briefumschläge des Großherzogtums Baden
Arbeitshandbuch
Offenburg 2003
322 S., € 35,--, Auflage 55 St. mit vielen farbigen Abbildungen |
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Dieses Arbeitshandbuch soll eine Übersicht über die zur Zeit bekannten
Ganzsachen mit Zusatzfrankaturen geben. Grundlage bildet die Sammlung
Dr. Koch, welche vor einigen Jahren beim Württembergischen Auktionshaus
in Stuttgart verkauft wurde. Zur Einleitung sind in dem Buch zu den
verschiedenen Ganzsachen-Ausgaben die grundlegenden Darstellungen über
die "Briefumschläge von Baden" von C. Lindenberg wiedergegeben. Damit
erfährt der Band eine Abrundung, die auch dem Neuling in dieser Materie
einen guten Einstieg bietet.
Band 15: |
Brack Rainer
Die Landpost im Großherzogtum Baden
Arbeitshandbuch
Offenburg 2005
509 S., € 110,--, Auflage 55 St. |
V E R G R I F F E N |
In diesem Arbeitshandbuch hat Rainer Brack erstmals eine Zusammenschau
über den derzeitigen Wissensstand über die Landpost zusammengetragen.
Angefangen bei den Verordnungen und Bekanntmachungen der Großherzoglichen
Direktion der Verkehrsanstalten bis hin zur Verteilung der Uhrradstempel
in den Landbestellbezirken von rund 40 Postanstalten wird mit Abbildungen
und Belegen gezeigt, wie die Landpost 1859 eingeführt und wie sie bis Ende
1871 betrieben wurde. Wie bei dem Autor zu erwarten, wird auf die
Landposttaxen und die Porti sehr detailliert eingegangen. Abgerundet wird
die Darstellung mit einer Abhandlung über die Einführung der
Landpostmarken im Jahre 1862. Dieses Kapitel ist mit zahlreichen
Wiedergaben der gebrauchten 12 Kreuzer Landpostmarken auf Brief und den
bekannten Halbierungen dieser Marke bebildert.
Band 16: |
Vermeulen, Han
Thurn und Taxis in Baden
Die Kaiserliche Reichspost und Lehenspost in Baden
Selbstverlag Budel 2006
352 S. mit über 600 Farbabbildungen von Briefen, Karten Taxen etc.
Leinen gebunden, Format 22,4 x 31,6 cm
Preis € 145.--,
Auflage 300 St. |
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Dr. Heinz Jaeger schreibt dazu im Vorwort: Vorphilatelie und
Postgeschichte sind ein Teilbereich des Spektrums badischer, altdeutscher,
klassischer Philatelie. Vorphilatelie und Postgeschichte sind aber auch
eine der Ausgangspunkte und Grundlagen einer Briefmarkensammlung, aber
auch ein schwieriges, meist sehr anspruchvolles Sammelgebiet.
Vorphilatelie und Postgeschichte erfordern eingehendes Studium der
Zeitgeschichte, der Währungsverhältnisse, der Staats- und Postverträge,
was zu einem zeitaufwendigen Archivstudium führt. Nicht jeder Philatelist
hat diese Interessen, die zeitlichen oder auch finanziellen Möglichkeiten
für sein Hobby, und deshalb sind solche Forschungsarbeiten selten in
dieser Ausführlichkeit und Konsequenz wie im vorliegenden Buch Han
Vermeulens zu finden.
Es ist erstaunlich, dass ein holländischer Philatelist diese
Grundlagenarbeit badischer Philatelie suchte und bewältigte, eine große,
kaum mehr zu wiederholende Sammlung aufbaute und das Ergebnis mit diesem
Buch dokumentierte. Sicherlich hat seine badische, liebenswerte Frau
Brigitte einen wesentlichen oder auch entscheidenden Anreiz hierzu
gegeben.
Wir Badenphilatelisten haben Han Vermeulen zu danken und zu gratulieren
für diese neue Badenliteratur und wünschen, dass viele Philatelisten
Anregungen und Lösungen zu offenen Fragen, aber auch neues Interesse für
ihre Sammelziele finden mögen.
Band 17: |
Brack Rainer
Bestellungslisten des Großherzogtums Baden
Offenburg 2007
527 S., € 50,--, Auflage 55 St. |
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In diesem Handbuch sind im ersten Teil alle bisher bekannten
Bestellungslisten des Großherzogtums Baden aus den Jahren 1863, 1866 und
1869 zu einer Bestellungsliste zusammengefasst. Die in den verschiedenen
Listen durch die Postverwaltung angeordneten Veränderungen sind bei
jedem Postort vermerkt. Die Liste führt alle Land- und Postorte Badens
von Aach bis Zwingenberg auf. Im zweiten Teil enthält das Buch
Bemerkungen zu ausgewählten Postablagen und Landorten und im dritten
Teil sind alle Landorte nach der übergeordneten Postexpedition sortiert.
Band 18: |
Brack Rainer
Korrespondenzen aus den Süddeutschen Staaten nach Italien
1850 bis 1871
Offenburg 2007
250 S., € 50,--, Auflage 35 St.
Eine CD/DVD des Buches ist beim Autor erhältlich. |
V E R G R I F F E N |
In diesem Handbuch beschreibt Rainer Brack den Postverkehr der
Süddeutschen Staaten mit den italienischen Staaten und dem Kirchenstaat.
Italien bestand bekanntlich im 19. Jahrhundert aus einem ähnlichen
Flickenteppich einzelner Herzogtümer und Königreiche wie dies auch in
Deutschland zu jener Zeit der Fall war. An zahllosen farbigen
Briefbelegen aus Baden, Württemberg und Bayern zeigt er die Leitwege der
Post nach Italien durch die Schweiz, über Österreich und Frankreich auf,
und belegt durch die verschiedenen Postverträge zwischen den einzelnen
Staaten die Tarife hauptsächlich für die Zeit zwischen 1840 und 1871.
Dabei ist selbstverständlich, dass die Stempel, welche in dieser Zeit
auf den Briefen während des Transportes abgeschlagen wurden, beschrieben
werden und deren Bedeutung erläutert wird.
Band 19: |
Brack Rainer
Die Cursstempel der Badischen Bahnpost Teil I
1850 bis 1871
Offenburg 2012
515 S., € 110,--, Auflage 35 St. |
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Dieses Handbuch befasst
sich mit der Einführung der Bahnpost in Baden ab dem 1. April 1848,
beginnend mit der Wiedergabe der offiziellen Bekanntmachung über die
einzelnen Sommer- und Winterfahrpläne, eine in dieser Form wohl
einmalige Sammlung. Zahlreiche Karten geben einen Überblick über die
Entwicklung und den Ausbau der Bahnpost, mit den originalen
Fahrplanangaben lässt sich jeder Beleg eindeutig zuordnen. Anhand von
farbigen Briefbeispielen wird erklärt, wie die Bahnpostbeförderung
funktionierte und wie sich das Porto zusammensetzte. Für den
Bahnpostsammler ein unentbehrliches Nachschlagewerk, dass sich aufgrund
seiner Vielzahl von Originaltabellen schnell bezahlt macht.
Band 20: |
Brack, Rainer
Tarifhandbuch des Großherzogtums Baden
für Auslandsbriefe 1840 – 1871
Maulburg 2018
714 S., € 58,--, Auflage 55 St. |
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Schon das erste und mittlerweile lange vergriffene Werk von Rainer Brack
über die badischen Posttarife ins Ausland war von Sammlern hoch geschätzt
worden. Mit diesem neuen Band liegt eine Erweiterung und
Überarbeitung der kompliziert zu ermittelnden Tarife ins Ausland vor, das
nach jahrelanger Arbeit und Forschung in amtlichen Unterlagen entstanden
ist. Mit seiner Hilfe können die Postgebühren badischer Briefe ins
Ausland von 1840 bis 1871
bestimmt werden. Für den Sammler eine unentbehrliche Hilfe, wenn es
um die Prüfung und Beschreibung von Porti auf Auslandsbriefen geht.
Band 21: |
Brack, Rainer
Großherzogtum Baden.
Katalog der Briefmarken und Belege
Band 1
Maulburg 2020
550 S., € 65,--, Auflage 55 St. |
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In diesem Katalog sind alle in den vergangenen Jahren im Auktionshandel
aufgetauchte besondere Briefmarken und Belege der Mi. Nr. 1a bis 8
registriert und soweit verfügbar abgebildet. Der Katalog wurde vom Autor
in jahrzehntelanger mühevoller Arbeit zusammengetragen und bildet für
jeden ernsthaften Sammler eine Information für früher erzielte
Auktionspreise und bei einigen Belegen können auch Manipulationen an
Marken oder Belegen nachverfolgt werden. Ein solches Archiv erhebt
natürlich niemals Anspruch auf Vollständigkeit, aber dennoch ist es eine
ausgezeichnete Quelle für viele, der im Privatbesitz befindlichen,
Marken und Belege.
Band 22: |
Fecker, Edwin
Staats- und Landpost im Großherzogtum Baden.
Beispiele für die Einführung in den Gemeinden des westlichen
Bodensees und der Baar sowie dem angrenzenden Schwarzwald
Maulburg 2020
387 S., € 43.--, zuzügl. € 5.-- Porto und Versand,
Auflage 55 St. |
|
In diesem Buch geht es um die Geschichte
der Postexpeditionen:
Aach,
Allensbach,
Blumberg,
Blumenfeld,
Donaueschingen,
Eigeltingen,
Engen und Altdorf,
Geisingen,
Heiligenberg,
Hüfingen,
Jestetten,
Konstanz,
Löffingen,
Ludwigshafen am Bodensee,
Markdorf und Stadel,
Meersburg,
Meßkirch,
Oberlauchringen,
Riedern und
Griessen,
Pfullendorf,
Radolfzell,
Randegg,
Gottmadingen und Gailingen,
Salem,
Schiltach,
Singen am Hohentwiel und Steißlingen,
Stetten a. k.
M.,
Stockach,
Stühlingen,
Triberg,
Überlingen.
Es wird jeweils die
Postgeschichte der Expedition ab dem Zeitpunkt ihrer Eröffnung bis zur
Einrichtung der Landpost im Jahre 1859 dargestellt.
Band 23: |
Fecker, Edwin und Götzmann, Klaus
Staats- und Landpost im Großherzogtum Baden.
Beispiele für die Einführung in
ausgewählten Gemeinden Mittel- und Nordbadens
Maulburg 2022
353 S., € 43.--, zuzügl. € 5.-- Porto und Versand,
Auflage 55 St. |
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Der zweite Band der
Staats- und Landpost im Großherzogtum Baden
entstand in Zusammenarbeit mit Dr. Klaus Götzmann, der bereits 2020 aus
seiner Sammlung Belegexemplare zu Band 22 beisteuerte. Auf 353 Seiten
behandeln die Autoren ausgewählte Gemeinden Mittel- und Nordbadens und
schließen damit erneut eine weitere Lücke in der philatelistischen
Forschung. Gerade im Bereich der badischen Landpost sind aber noch viele
Fragen offen, die der Bearbeitung durch Heimatsammler harren.
Mit den beiden Werken (zu denen natürlich auch noch Rainer Bracks
„Die Landpost im Großherzogtum Baden 1859-1871“ als Band 15 sowie die
Bestellungslisten gehören) sind jetzt aber die Grundlagen geschaffen,
auf denen man aufbauen kann. Neben einer klaren und gut verständlichen
Einführung in das komplexe Thema bestechen die vielen historischen
Einzelheiten, die von einem intensiven Akten- und Literaturstudium
zeugen. Karten, Tabellen und vor allem die exzellenten Farbabbildungen
lassen die Bücher zum äußerst informativen Lesevergnügen werden.
Bestechend vor allem die bisher unveröffentlichten
Hintergrundinformationen, die auch und gerade für Heimatforscher und
Postgeschichtler interessant und wichtig sind. In welchem Ort befanden
sich die einzelnen Stationen, wer waren die Boten, wie oft waren sie wie
lange unterwegs und wie viel verdienten sie? Auf all diese Fragen geben
die Autoren eine fundierte Antwort, die sie mit ausführlichen
Quellenangaben belegen.
Fazit: ein Lern- und Lesevergnügen für alle an badischer Post- und
Lokalgeschichte Interessierten und ein Muss für jede philatelistische
Bibliothek!
In diesem Buch geht es um die Geschichte
der Postexpeditionen:
Bruchsal,
Durlach und Jöhlingen,
Ettlingen und
Malsch,
Graben,
Heidelberg,
Karlsruhe,
Ladenburg,
Langenbrücken,
Mannheim,
Mühlburg,
Muggensturm,
Philippsburg,
Rastatt und
Durmersheim,
Rheinhausen,
Schwetzingen und
Hockenheim,
Waghäusel,
Weingarten,
Wiesloch.
Es wird jeweils die
Postgeschichte der Expedition ab dem Zeitpunkt ihrer Eröffnung bis zur
Einrichtung der Landpost im Jahre 1859 dargestellt.
Band 24 |
Brack, Rainer
Die Brieftarife des Großherzogtums Baden
1840 – 1851 (nach Bayern, Frankreich, Preußen, Sachsen, Thurn u.
Taxis, Schweiz, Württemberg)
Maulburg 2023
465 S., € 52,--, Auflage 30 St. |
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"Blaue Reihe"
Band 1: |
Brack, Rainer/Zborowska, Jörg
Katalog der Freimarken des Großherzogtums Baden
Arbeitshandbuch der Ausgaben 1851 bis 1858
Offenburg 1995, 260 S.
2. ergänzte Auflage 1997, 362 S., Auflage 80 St. € 27,50 |
V E R G R I F F E N |
In mühseliger Kleinarbeit wurde eine geradezu unglaubliche Fülle von
Material und statistischen Daten zu den geschnittenen Ausgaben
zusammengetragen. Unterscheidungsmerkmale der 1. und 2. Auflage, die
genaue Bestimmung der Neudrucke, Übersichten über das Vorkommen
ungebrauchter Marken, großer Einheiten und die Abbildung aller bekannten
Ersttagsbriefe sind ebenso vorhanden wie detaillierte Angaben zu Früh- und
Spätverwendungen jeder einzelnen Marke. Eine Übersicht über die
Zusammensetzung einzelner Frankaturen fehlt ebenso wenig wie eine Tabelle
über die Entwicklung der Portostufen. Daneben werden ausführlich alle
bekannten Zusatzfrankaturen geschnittener Marken auf Ganzsachen
aufgelistet und wenig bekannte Besonderheiten und Hintergründe über das
Durchstreichen der Marken, Bestellgeld, Einschreiben oder Expressbriefe
geschildert. Das bisher vollständigste Kompendium über geschnittene
Marken.
Band 2: |
Brack, Rainer
Katalog der Freimarken des Großherzogtums Baden
Arbeitshandbuch der Ausgaben 1851 bis 1871
Offenburg 1999
338 S., Auflage 80 St. € 27,50 |
V E R G R I F F E N |
Rainer Brack hat den bereits schon einmal überarbeiteten Katalog der
Freimarken Nr. 1 bis 8 weiter ergänzt und auch um die gezähnten Ausgaben
erweitert. Damit liegt nun der seit Jahren schmerzlich vermisste Band II
unserer Baden-Handbücher als Manuskript vor.
Alle Erkenntnisse, die bis jetzt gesammelt wurden, sind hier eingeflossen.
Bevor der Band aber in Druck geht und damit endlich die seit fast 20
Jahren bestehende Lücke zwischen den schon vorliegenden Bänden I
"Vorphilatelie" und III "Abstempelungen" schließt, wird in kleiner Auflage
noch einmal ein Arbeitsexemplar gedruckt, in das auch Sie sich einbringen
sollten. Denken Sie bitte daran, dass auch Sie nicht jünger werden und
geben Sie Ihr Wissen weiter, bevor es unwiederbringlich verloren geht!
Auf CD-ROM sind außerdem bei
Rainer Brack (
Email
carrai@t-online.de ) zu
erhalten:
Handbuch der badischen Posttarife für das Postvereinsausland;
Korrespondenzen aus den Süddeutschen Staaten nach
Italien 1850 bis 1871; Rundschreiben der ARGE Baden aus den letzten 10 Jahren; Archiv mit ca.
2500 Abbildungen; diverse Auktionskataloge; Die Postämter des Großherzogtums Baden
von Aach bis Zell i. W.
Preise auf Anfrage
Bestellungen der Bücher soweit nicht vergriffen nur gegen Vorauskasse - in
bar oder mit Euroscheck - bei:
Eckart Hornberger (Telefon +49 - 7622 -6866 - 88 oder
Email: eckart_hornberger@gmx.de
)
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